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Veganer Hefeteig: So gelingt er dir!

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von KatharinaCooks

10.2.2020

Hefeteig ist der Allrounder in der Backwelt – egal ob als herzhafter Pizzateig oder als süßer Hefezopf. Auch ohne tierische Zutaten kannst du einen luftig-lockeren Teig kneten. Glaubst du nicht? Ich zeige es dir!

Ob fruchtige Focaccia an einem lauen Sommerabend oder warme Zimtschnecken an einem verregneten Nachmittag, ohne Hefeteig entgeht dir so manche Leckerei.

Damit dein veganer Hefeteig sicher gelingt, habe ich ein paar Tipps für dich parat.

3 Tipps für veganen Hefeteig

Leider habe ich viel zu lange gewartet, um mit veganem Hefeteig zu backen. Die Knetarbeit und die Panik davor, dass der Hefeteig nicht aufgeht, haben mich abgeschreckt. Dabei ist es kein Hexenwerk, versprochen!

1. Veganer Hefeteig: Trockenhefe oder frische Hefe?

Geschmacklich macht es keinen Unterschied, welche Art von Hefe du zum Backen verwendest. Doch bei der Zubereitung gibt es einige Dinge zu beachten: Trockenhefe kannst du meistens einfach mit in den Teig geben, während die frische Hefe vorher in Wasser oder Pflanzendrink aufgelöst werden muss.

Hefe mag es gerne warm, daher ist es bei beiden Sorten wichtig, dass die Flüssigkeit lauwarm ist und die anderen Zutaten Zimmertemperatur haben.

Trockenhefe ist länger haltbar und ersetzt einen halben Würfel frische Hefe. Damit dir der Teig sicher aufgeht, solltest du frische Hefe zügig aufbrauchen und niemals nach ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum verwenden.

2. Veganer Hefeteig: Richtig kneten

Jetzt ist Muskelarbeit gefragt! Veganer Hefeteig wird schön fluffig, wenn du ihn lange genug knetest. Das kann schon mal bis zu 10 Minuten dauern. Der Teig sollte sich am Ende elastisch anfühlen und gut formen lassen.

Auch bei der Arbeitsfläche auf die Temperatur achten. Marmor- oder Glasflächen können tatsächlich zu kalt für die Hefepilze sein. Besser eignen sich Holz- oder Kunststoffflächen.

3. Veganer Hefeteig: So geht der Teig sicher auf

So, nun haben wir Zeit, Kraft und Geduld für den veganen Hefeteig aufgebracht. Wie stellen wir jetzt sicher, dass er aufgeht?

Die meisten Hefeteige sollten mindestens für 1 Stunde abgedeckt ruhen. Der ideale Ort dafür sollte warm und zugfrei sein. Wärmer als 40 Grad sollte es aber nicht sein, daher fällt mein Backofen dafür weg. Am liebsten lasse ich meinen veganen Hefeteig in der Nähe der Heizung gehen.

Noch ein heißer Tipp: Den Teig ein zweites Mal gehen lassen. Hast du den veganen Hefeteig in Form gebracht, zum Beispiel als Hefezopf geflochten, dann lasse ihn nochmal für 10-20 Minuten gehen, bevor du ihn in den Ofen schiebst. Das macht den Teig noch geschmeidiger.

Rezepte mit veganem Hefeteig

An alle, die bisher Respekt vor Hefeteig hatten: Ihr schafft das! Denn dann steht euch die große Rezeptvielfalt mit veganem Hefeteig offen:

Veganes Zupfbrot

Dieses schnelle würzige Brot darf auf keine Party fehlen! Es ist ein echter Hingucker und jeder kann sich seine Portion ganz lässig abzupfen.

Macht sich toll auf Partys und einem Buffet: Veganes Zupfbrot. Foto: SevenCooks

Dampfnudeln

Diese Süßspeise musst du unbedingt probieren. Denn die Kombination aus fluffigem Hefeteig und krosser Hülle ist ein Genuss!

Der Klassiker unter den Süßspeisen funktioniert auch prima mit veganem Hefeteig: Dampfnudeln. Foto: SevenCooks

Vegane Pizza aus Bierteig

Pizza geht immer und klappt auch vegan! Den raffinierten Bierteig lässt du für 1 Stunde gehen und belegst ihn nach Lust & Laune.

Auch für deftige Gerichte eignet sich der vegane Hefeteig: Vegane Pizza aus Bierteig. Foto: SevenCooks

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Titelbild: SevenCooks

Rezeptvorschläge zum Artikel

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Tomaten-Oliven-Focaccia
Einfach | 1,3 Std. | 410 kcal
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Dampfnudeln
Mittel | 1,3 Std. | 331 kcal

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